#26 Franz Erhard Walter × Jonathan Meese
In unserer 26. Folge KUNSTPAUSE starten wir in neuer Besetzung ins neue Jahr. Felix von Boehm und Charlotte Paulus sprechen mit Jonathan Meese über das Werk „Standstelle und ein Schritt seitwärts, gegenüber“ von Franz Erhard Walther aus dem Jahr 1975. Die Arbeit wurde 1982 von den Freunden der Nationalgalerie erworben.
Der 1939 in Fulda geborene Künstler Franz Erhard Walther hinterfragt seit den 1960er Jahren den traditionellen Skulpturbegriff. Seine Arbeit „Standstelle und ein Schritt seitwärts, gegenüber“ sind auf dem Boden liegende Stahlplatten und der Besucher kann sich beim Darauf-Stehen selbst als Skulptur sehen. Zu seinen Schülern gehörten neben Jonathan Meese auch Rebecca Horn, Martin Kippenberger oder Christian Jankowski.
FRANZ ERHARD WALTHER, STANDSTELLE UND EIN SCHRITT SEITWÄRTS, GEGENÜBER, 1975 > > > Abbildung hier
„Es geht nicht um dich, es geht um das, was du tust“ – So beschreibt Jonathan Meese seine Zeit an der Hochschule für bildende Kunst Hamburg in der Klasse bei Franz Erhard Walther. Jonathan Meese ist mit seiner provokanten Kunst einer der bekanntesten Gegenwartskünstler. Wir sprechen mit ihm über die Relevanz von Kunstakademien und wollen seinen Ruf nach der „Diktatur der Kunst“ besser verstehen.
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