#23 Max Liebermann x Pay Matthis Karstens
In unserer 23. Folge KUNSTPAUSE sprechen Felix von Boehm und Michael Krieger mit Pay Matthis Karstens – Kunsthistoriker, Galerist und Autor.
Pay Matthis Karstens spricht über Max Liebermanns Gemälde „Blumenstauden am Gärtnerhäuschen nach Norden“ (1928), das 1997 von den Freuden der Nationalgalerie erworben wurde. Das Gemälde zeigt ein üppiges Blumenbeet in Liebermanns Garten am Wannsee. Pay betont, dass Liebermanns Gartenbilder trotz der leichtfüßigen Heiterkeit eine durchaus dunkle und ernste Seite in der Biografie Liebermanns aufzeigen. Für Pay hat das Gemälde Liebermanns aber auch einen sehr persönlichen Bezug, da er mit seinen ersten beruflichen Stationen in Berlin eng mit der Liebermann Villa verbunden ist. Unter anderem gründete er noch während seines Studiums den jungen Freundeskreis der Liebermann Villa.
MAX LIEBERMANN, BLUMENSTAUDEN AM GÄRTNERHÄUSCHEN NACH NORDEN, 1928 > > > Abbildung hier
"Wir machen Kunstgeschichte 'in the making'“ – so versucht Pay seine gemeinsame Arbeit mit Juerg Judin in der Galerie Judin zu umreißen. Die Galerie Judin zeichnet sich durch sorgfältig recherchierte Publikationen aus und ein Programm, in dem große Namen der Kunst des zwanzigsten Jahrhunderts und eine Konzentration auf Medien wie Malerei, Zeichnung und Skulptur im Fokus stehen. Ein weiteres Projekt von Juerg Judin und Pay Matthis Karstens ist das Kleine Grosz Museum in einer ehemaligen 50er Tankstelle in Berlin. Wir erfahren wie es zu diesem spannenden Museumsprojekt kam.
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