#12 Felix Becker
In jeder KUNSTPAUSE sprechen wir mit einem Gast über ein Werk aus der Sammlung der Nationalgalerie!
Michael Krieger betrachtet in der zwölften KUNSTPAUSE gemeinsam mit dem Künstler Felix Becker das Werk "Die Malmaschine / Arie in Schwarz“ (1991) von Rebecca Horn. Es wurde 2003 von den Freunden der Nationalgalerie für die Sammlung der Nationalgalerie erworben.
“Die Malmaschine“ ist eine installative Maschine, die aus einem Trichter und einem mechanischen Arm besteht. In den Trichter wird Farbe geladen, die der Arm in zufälligen Bewegungen über die Wand verteilt. Die Arbeit kann als eine Verbindung des weiblichen und des männlichen Prinzips gelesen werden, die sich miteinander zu einer harmonischen Komposition vereinen. Aber auch Fragen nach der Autorenschaft und der Verbundenheit zwischen Maler*in und Werk werden aufgeworfen: Ist das Produkt der Malmaschine als eigenständiges Kunstwerk zu verstehen? Oder ist es als Teil der Installation von Rebecca Horn auch immer untrennbar mit ihr als Künstlerin verbunden?
Wir sprechen mit Felix Becker über den künstlerischen Prozess bei Horn und als Teil seiner eigenen Malerei, die die Materialität der Ölfarbe als Thema hat. Wie er sich für seine Holzskulpturen von Gabelstaplern in Marseille inspirieren ließ und warum er Distanz als kritisches Element seiner Arbeit ansieht, erfahrt ihr in dieser KUNSTPAUSE!
REBECCA HORN, “DIE MALMASCHINE / ARIE IN SCHWARZ“, Installation, Zwei Glastrichter, schwarze Tinte, Champagner, Metallkonstruktion, Motor > > > Abbildung hier.
Felix Becker hat an der Universität der Künste in Berlin und der École supérieure des Beaux-Arts in Marseille studiert und lebt und arbeitet in Berlin. Nächstes Jahr ist seine Einzelausstellung in der Galerie Heike Strelow zu sehen.
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